Ein Mann der Worte und Taten
Eintracht Präsident Fischer hilft Thailand
prinz 05. Februar 2005

Peter Fischer kommt ein wenig zu spät zum Interview. Eine Mittelohrentzündung ist schuld daran. Doch der große, braungebrannte Mann strotzt vor Energie, hetzt von einem Termin zum anderen. Gleich nach dem Gespräch findet das nächste Treffen statt, in dem es darum geht, Gelder für Thailand zu sammeln. Wenn der sympathische Präsident der Eintracht wild gestikulierend über seine Erlebnisse in Phuket berichtet, wo er und seine Familie den Tsunami überlebt haben, staunt man über so viel Stärke. Als das Wasser zurückging, erkannte ein Miturlauber das Phänomen und befahl, einen Berg hinauf zu klettern. Das war seine Rettung. Schon kurz nach der Katastrophe half Fischer vor Ort, zettelte Spendenaktionen in Frankfurt an und legte unpragmatisch jeden gespendeten Cent aus eigener Tasche vor. Doch die spontane Hilfe ist nicht genug. Gemeinsam mit seiner 1998 ins Leben gerufenen Charity-Organisation "Propheten" kümmert er sich auch um langfristige Unterstützung. Mit "Propheten" hat der ehemalige Werber schon viel Gutes bewirkt. In Nepal zum Beispiel hat er in zwei Jahren 20 Schulen aufgebaut. Überhaupt, Kinder liegen dem Vater eines Sohnes sehr am Herzen: "Die sind frei von der Scheiße, die wir alle im Gehirn haben". Zum Abschied posiert er lachend für den Fotografen und sagt: "Man darf lachen. Die Kinder in Thailand lachen auch."

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